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 Noch ein Bild zur Lagerung und Einstellung der Arme. Mit der Madenschraube kann der Wischer exakt eingestellt werden.  Und ein kurzes Video dazu. Video Scheibenwischerfunktion Der Lenkradantrieb hat ein neues Servo bekommen. Der Microservo hat bei einer längeren Ausfahrt die Segel gestrichen genauso wie ein weiteres Microservo. Der neue deutlich stärkere Miniservo hat nur ca. die Hälfte (+/- 30°) vom Arbeitswinkel des defekten ersten Servos und ich konnte trotz einiger Suche kein Micro/Miniservo finden das mit +/- 50° arbeitet. Deswegen musste ich eine neue Untersetzung bauen, damit ich wieder auf insgesamt ca. 4 Lenkradumdrehungen komme. Weil ich zu meinem ersten Servo- Umbau einige Fragen erhalten habe, schildere ich den Umbau mit einigen Fotos etwas genauer, vor allem weil ich in diesem Fall auch das interne Poti mit umbauen musste. Der Servoumbau Der Servo wurde zerlegt. Ich stellte fest, dass das Poti eine extra Kammer im Gehäuse hat. Es wurde von oben eingesetzt und mit der darunter liegenden Platine verlötet. Ich habe ein Fenster ins Gehäusemittelteil geschnitten und die Potifüße abgezwickt. Erst dann konnte ich die Platine mit Motor und das Poti entfernen.  Die Drehbegrenzung am letzten Zahnrad wo auch das Servohorn befestigt wird habe ich abgeschnitten.  Die Potiachse ist auch die Abtriebswelle für den Servohornmitnehmer incl. letztem Zahnrad. Deshalb habe ich auch das Poti umgebaut und die Drehbegrenzung incl. Schleifarme entfernt.  Das Poti ist wieder eingebaut.  Dann habe ich ein Servokabel an die Lötpunkte des Potis auf die Platine gelötet. Das Servogehäuse wurde entsprechend bearbeitet, alles wieder zusammengeschraubt und ein externes 5kOhm- Poti an gelötet. Ein Test hat gezeigt dass das Servo ohne Stopp durchdreht. Also habe ich die beiden äußeren Drähte am Poti vertauscht. Nun reagierte das Servo auf Potibewegungen.  Interessant ist die Drehlagerung im Servo. Lt. Servobeschreibung heißt es Gleitlager. Was man darunter auch verstehen kann hat sich gezeigt als ich das Miniservo zerlegt habe. Der Kunststoffservohornmitnehmer hat einen etwas dickeren Kragen der schlicht und einfach im Gehäusekragen „gleitet“. Ein richtiges Gleitlager, wie ich eigentlich erwartet hatte, sucht man vergebens, obwohl es kein Billigteil ist. Anschließend habe ich die Antriebswelle neu gebaut. Durch den Servohornmitnehmer habe ich eine 1mm- Bohrung gesetzt und einen Stahlstift eingepresst. Das Gegenstück ist ein Mitnehmer aus Messing. So kann ich Winkelunterschiede ausgleichen. Die Welle mit Mitnehmer, den beiden Sinterlagern, der Schnecke für der Poti- Antrieb und dem Zahnrad das die Lenkradwelle antreibt.  Die dritte und hoffentlich auch endgültige Version des Lenkradantriebs.  Mit der M2- Schraube durch das dicke PS- Teil lässt sich das Spiel des Schneckenrads einstellen und sie dient zudem als Widerlager gegen den Effekt des Schneckenantriebs, das Schneckenrad von der Schnecke weg zu drücken.  Durch wenden des weißen Kunststoff- Abtriebzahnrads kann ich die Drehrichtung des Lenkrads ändern ohne in die Elektronik eingreifen zu müssen. Somit kann ich das parallel angeschlossen starke Lenkservo einbauen/ansteuern wie ich will ohne auf die Drehrichtungsübereinstimmung mit dem Lenkwellenantriebs- Servo achten zu müssen.   Der Anfang, Sepp zerlegt, Frankenstein lässt grüßen.  Lkw- Modelle bauen ist eine Sache, eine menschliche Figur umbauen, teilweise neu bauen, ist etwas ganz anderes. Ich musste feststellen, dass, wenn die Proportionen nicht genau passen, das total bescheuert aussieht. Die Arme wurden wegen der Lenkradbefestigung in den Schulder- und Ellenbogengelenken beweglich gestaltet. Die Oberarme entstanden aus 2mm Messinggewindestangen, Gelenke aus kurzen Abschnitten einer Nirosta- Zugfeder mit Außendurchmesser 2mm. Die Federabschnitte habe ich einfach auf die Enden der Gewindestangen aufgedreht. Dadurch erreiche ich höchste Flexibilität in alle Richtungen.  Die rechte Schulter wurde nur drehbar gebaut, weil sie nur eine Vor- Zurück- Bewegung machen darf.  In den Schultern sind Messingröhrchen mit M2- Innengewinde eingeklebt. In den Gewinden können sich die Gewindestangen drehen. Diese habe ich zwecks Leichtgängigkeit überschliffen.  Der Oberkörper ist über eine Feder beweglich mit dem Unterkörper verbunden. Über eine Feder im Rücken, die hinter der Rückenlehne aufgehängt ist, kann sich Sepp auch im Halbkreis leicht nach vorne bewegen. Alle Körperteile wurden etwas gekürzt um den Fahrer auf die passende Größe zu bekommen. Zudem musste ich aus der gestreckten Hüfte eine angewinkelte bauen und das Teil noch an den Sitz anpassen.   Auch der Kopf wurde über eine Gewindestange drehbar umgebaut. In die Kappe ist auf dem Kopf einer kurzen Senkkopfschraube ein kleiner Magnet aufgeklebt. So habe ich jederzeit Zugang, wenn bei Sepp mal eine Schraube locker ist.  Die Mütze von unten.  Sepp ist im Rohbau fertig und will endlich hinter’s Steuer.  Eine Hand ist drehbar am Lenkrad befestigt, die andere an einer im ca.Viertelkreis um das Lenkrad beweglichen Stütze. Diese Stütze wird durch eine kleine Zugfeder in Richtung Armaturenbrett gezogen. Die drehbare Stütze:  Sepp hat Platz genommen. Beim Lenken machen die Hände immer gegensätzliche Bewegungen, allerdings mit dem Unterschied, dass die linke Hand am Lenkrad mit dreht und die rechte Hand nur eine Vor- und Rückwärtsbewegung vollführt. Ich habe das durch die direkte Kopplung vom linken und rechten Oberarm über einen Faden hinbekommen. Nebenbei hat der Fahrerhausboden Gummimatten bekommen.  Hinter der Rückenlehne ist die (noch provisorische) Schnurführung sowie die Befestigung der Feder vom Oberkörper zu sehen.  |
 Die Feder zwischen Hüfte und Oberkörper wurde gegen eine Feder mit größerem Durchmesser ausgetauscht. Dann setzte ich eine ca. 6mm-Hohlbohrung mit leichtem Bogen zwischen Hals und Sitzunterkante durch die vorher genannte Feder. Der Halsansatz am Kopf bekam eine 2,4mm Bohrung in die eine Bowdenzughülle eingeklebt wurde. Die Bowdenzughülle läuft in einer Sinterbroncebuchse am Halsansatz des Oberkörpers.  aufgebaut.  Der Plan und das Endergebnis auf Platine. Mit SMD- Bauteilen und Festwiderständen statt Spindeltrimmer geht’s sicherlich noch deutlich kleiner, aber ich war froh, dass ich es erst mal so hinbekommen habe. Vielleicht baue ich mir das noch kleiner, aber erst warte ich ab ob der Platz in/unter der Hütte nicht doch ausreicht.  Sepp’s Erleuchtung.   Weiter ging es mir der Mechanik der Kopfdrehung. Die bereitete mir enorme Schwierigkeiten weil alles sehr leichtgängig und flexibel sein musste. Der Bowdenzug durfte sich trotz beweglichem Oberkörper nicht einmal minimal verspannen sonst dreht das Servo nur die Bowdenzughülle in sich anstatt den Kopf. Nach unendlich vielen Versuchen und diversen Ansteuerversuchen hat’s dann irgendwann geklappt. Ein Microservo unter dem Sitz steuert über Zahnrad (leichte Übersetzung von 1:1,7 ins schnellere) die Bowdenzughülle an. Durch die Hülle führen die beiden Drähte zur LED in Sepp’s Schädel. Um alles unter zu bekommen dreht ich die Zahnräder etwas aus, sodass das eine Zahnrrad über den Bund des Servokragens fast bis zum Gehäuse reicht und das Bowdenzuglager im anderen Zahnrad eintaucht.     Und wie auf dem letzten Bild auch zu sehen ist, Sepp’s beide Knie haben wieder Fleisch bekommen. Fehlt nur noch der Feinschliff. Und das Servo mit Halter wird nach dem Lackieren durch einen Stoffsack oder ähnliches getarnt. Sepp ist endlich fertig. Allerdings erfolgt die Feinjustierung erst nach der Lackierung. Die rechte Hand muss z. B. noch näher ans Lenkrad, die Feder dazu muss etwas strammer sein, damit mehr Bewegung in den rechten Arm und den Oberkörper kommt und natürlich müssen die überstehenden Drähte gekürzt werden.   Die 3. Version mit den erwähnten Aussparungen und den separat gebohrten PS- Platten die anschließend eingepasst wurden. Die Instrumentenplatten haben bereits die „Gummieinfassung“ aus PS. Offensichtlich sind beim Original die Instrumentenplatten ähnlich wie die Fensterscheiben mit entsprechenden Gummiprofilen in den Armaturenträger eingepasst.   Einbautest: Der Armaturenträger wird nur auf die Lagerleiste der Scheibenwischerachsen geklemmt. Passt und hält. Es ist auch zu sehen, dass Sepp gerade so reinpasst. Und das obwohl die Figur im Maßstab 1:16 gehalten ist und ich ihm Oberkörper und Beine beim Umbau ordentlich gekürzt habe.   Dann baute ich Details in die Instrumentenplatten ein.  In die 1,5mm- Bohrungen der Signallampen schraubte ich 2mm-Madenschrauben…  …die ich anschließend wieder heraus drehte. Das Ergebnis: kleine Wülste um die Bohrungen, die später die leicht überstehenden Messingrohrkörper der Signallampen/Schalter einfassen werden. Ich weiß, das sieht hinterher keiner außer mir, aber mir gefallen solche Details einfach, auch wenn’s keiner bemerkt.  Noch ein Board mit 1,2 mm- Bohrungen mit Schaltern (?) oder Sicherungen (?) ausgestattet.  Und weil ich schon mehrfach gefragt wurde wie ich kleine Teile zum bearbeiten halte, hier gezeigt am Beispiel der Rundarmatur eines weiteren Instrumententrägers. Grob aus 2mm-PS ausgeschnitten und auf den Kopf einer M4- Senkkopfschraube geklebt.  In der Drehmaschine am Gewinde eingespannt, rund gedreht, mit Hebel versehen, und ins Instrumentenboard eingeklebt.  Den Armaturenträger habe ich dann vorab lackiert und die Teile eingepasst. Außerdem wurden Knieschutzplatten aufgeklebt und die Haltestange eingeklebt.  Zum Vergleich: die vier Bohrungen der kleinen Rundinstrumente im linken Feld haben 3,5mm Durchmesser.   |
 Die Enden kurzer Abschnitte von 1mm-Kunststofflichtenwellenleitern färbte ich je nach Bedarf in durchscheinendem rot, orange und gelb ein.  Die Hülsen wurden eingeklebt.  Nebenbei entstand das Gehäuse der Armatur auf dem Armaturenträger.  Anschließend wurden die Lichtwellenleiter in die Hülsen gesteckt und von hinten verklebt. Die Armatur wurde aufgeschraubt und das schmale, hochkant stehende Board durch zwei Schalter und das Anzeigeinstrument durch eine angedeutet Scala ergänzt.   Rohbau der Lüftungsgitter Version zwei, nun etwas detaillierter. Die runden kommen unters Armaturenbrett, die rechteckigen darauf.  Fertig mit einem Armaturenrahmen und der rechten Lüftungsdüse.  Zum Schluß wurden noch diverse Schalter und Regler eingebaut. Ein paar Bilder vom Armaturenträger der nun bis auf die Beleuchtung und die Rundscalen fertig ist.       Von vorne noch ohne Rückwand und Beleuchtung (außer dem Licht der Neondeckenleuchte in der Werkstatt).  Der Armaturenträger ist fertig und beleuchtet. Leider bekomme ich es mit meinem Foto wieder mal nicht hin, die Beleuchtung so darzustellen wie sie wirklich aussieht. Die Kontrolllampen/Schalter sind alle entsprechend farbig und bei weitem nicht so hell wie auf dem Bild.  Der Armaturenträger ist im Fahrerhaus einbaut. Hier sieht man jetzt auch die farbigen Schalter/Taster besser.    Anschließend habe ich die noch fehlenden Befestigungsösen um die Fenster geklebt. Insgesamt 24 Stück. Wer sich noch erinnert, die Ösen waren einer meiner ersten Fummelarbeiten als ich Mitte 2008 mit dem Aufbau des Fahrerhauses begann. Sie entstanden aus 0,5mm- Messingdraht der in 0,3mm Messingblech verlötet wurde, siehe hier.  Aufgrund des ausgetauschten und nun etwas größeren Servos, der das Lenkrad ansteuert, musste ich noch etwas Material am Behälter der Abschleppschere unterhalb des Fahrerhauses abtragen damit das Fahrerhaus satt aufliegt. Der Bau des Fahrerhauses ist nun nach langer Bauzeit abgeschlossen. Was noch fehlt, z. B. Scheiben, wird erst nach der Lackierung eingebaut. Hier noch Bilder die den aktuellen Zustand zeigen.      |
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